Die besten Antworten für Ihr Vorstellungsgespräch

Vorbereitung ist alles. Aber bitte nicht verwechseln. Ein Bewerbungsgespräch ist keine Prüfung. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Vielleicht gibt es passende oder unpassende Antworten, aber die Beurteilung bleibt subjektiv. Im Grunde möchte die Personalabteilung nur herausfinden, ob sie sich für den Job eigenen und ins Unternehmen passen. Bingo! Passt doch. Denn dasselbe gilt auch für Sie als Bewerberin oder Bewerber. Nutzen Sie das Gespräch um herauszufinden, ob es sich beim diesem Job wirklich um ihre nächsten Traumjob handelt, also um eine nächste wichtige Karrierestation zu Ihren Wünschen und Vorstellungen passt.

Was sind also die besten Antworten im Vorstellungsgespräch? Immer diejenigen, die Sie mit einem souveränen Lächeln geben. Weil Sie sich darin absolut sicher sind. Weil Sie nicht überlegen müssen. Weil bei Ihnen nicht der leiseste Hauch eines Zweifels oder einer Unsicherheit auftaucht. In den meisten Fällen sind es die Antworten, die Sie sich vorher schon überlegt hatten. Als Antworten auf Standardfragen, oder auf Varianten dieser Standardfragen.

Was Sie im Vorstellungsgespräch erwarten dürfen

In der Regel sind es die Fragestellungen, die Sie auch mit Ihrer Personalberaterin oder Ihrem Personalberater bei grinnberg schon durchgegangen sind. Warum Sie den Arbeitsplatz wechseln, was Ihre Karriereziele sind, warum Sie sich für diesen Karriereweg entschieden haben, warum Sie gerade diesen Job antreten wollen und warum ein Unternehmen sie unbedingt einstellen sollte. Diese Fragen liegen auf der Hand. Aufgrund ihrer Vorbereitung werden Sie die Antworten präzise, aufrichtig und mit einem Lächeln beantworten.

Was Sie überraschen könnte

Manchmal werden Sie direkt nach Ihren Stärken und Schwächen gefragt, nach Ihren Leidenschaften oder Ihren Lastern. Häufig nehmen Personalerinnen oder Personaler diese Fragen als Orientierung. Sie wollen einen Schritt weiter gehen. Jetzt geht es um das, was nicht in Ihrem Lebenslauf steht, zum Beispiel um Charakter, Emotionalität, Teamfähigkeit, Führungsqualität oder Stressresistenz. Darum sollten sie an dieser Stelle eine Grundregel beachten. Egal, wie schräg Ihnen eine Frage erscheint: Beginnen Sie keine ernste Diskussion über die Berechtigung oder Frechheit, die in einer gestellten Frage steckt. Weichen Sie aus. Am besten freundlich locker und humorvoll. Hier einige Beispiele für plausible Antworten auf allzu persönliche Fragen.

Was sind Ihre persönlichen Geheimnisse?
„Das sind alles Geschichten, bei denen ich versprochen habe, sie niemand weiter zu erzählen. Und daran halte ich mich. Sorry.“

Welche Fragen möchten Sie hier nicht gestellt bekommen?
„Ich möchte in absehbarer Zeit nicht von Petrus gefragt werden, auf welcher Wolke ich am liebsten sitzen würde.“

Mit welchen Menschen kommen Sie überhaupt nicht zurecht?
„Mit Schlägern, Betrügern und Mördern“

Was war bislang der größte Fehler in Ihrem Leben?
„Möchten Sie wirklich die ganze Geschichte meiner ersten großen Liebe hören?“

Vorbereitung ist alles

Schlagfertigkeit ist das Resultat guten Trainings. Den wenigsten Menschen ist es gegeben, die beste Antwort auf überraschende Fragen in einer Zehntelsekunde herauszufinden. Darum unser Vorschlag. Bereiten Sie sich vor, gerne mit Freunden. Zu zweit tut man sich einfacher, sich in die Situation des Bewerbungsgesprächs hineinzudenken. Wenn Sie so wollen, geht hier die Teamfähigkeit schon los. In vielen Fällen hilft es, die Antworten sich nicht nur auszudenken, sondern auch auszusprechen. In jedem Bewerbungsgespräch gilt: Der Tonfall macht die gute Antwort. Je souveräner und sympathischer, um so besser.

Haben Sie sich vorbereitet? Sehr gut, dann gehen Sie gewiss mit dem nötigen Selbstbewusstsein ins Gespräch. Dazu gehört auch, dass Sie die Fragen, die Ihnen wichtig sind, vollständig abarbeiten. Also fachliche Fragen zum ihren künftigen Aufgaben, atmosphärische Fragen zu Team und Unternehmen und andere Fragen, die für Sie wichtig sind, also zum Beispiel ob die veganen Gerichte in der Kantine wirklich gut schmecken.

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